Supervision dient der Reflexion, Prüfung und Verbesserung des eigenen Handelns in einer beruflichen Tätigkeit.
Am häufigsten werden Supervisionen im psychosozialen Kontext in Anspruch genommen, man kann sie sogar als unabdingbares Qualitätsmerkmal von Organisationen in diesem Arbeitsbereich bezeichnen. Auch in vielen psychosozialen Ausbildungen sind Supervisionen ein fester Bestandteil. Zunehmend werden sie auch in Krankenhäusern, Schulen und Wirtschaftsunternehmen eingesetzt.
Erfahrungsgemäß lässt sich der Ablauf von Supervisionen meist in folgende Phasen gliedern (in Anlehnung an das Glossar des Berufsverbandes Deutscher Psychologen und Psychologinnen):
ist die Supervision eines Arbeitsteams im Hinblick auf gruppendynamische und organisationsstrukturelle Prozesse. Sie kann auch der Reflexion des Erlebens und Handelns einzelner Teammitglieder dienen - im Vordergrund steht jedoch das Team als Ganzes mit seinen Arbeitsaufgaben, Zielen und Rollenverteilungen.
Bei Bedarf kann Teamsupervision auch Fallsupervision(en) beinhalten.
Schließen sich mehrere Personen aus unterschiedlichen Arbeitskontexten zusammen, um berufliche Fälle supervidieren zu lassen, bezeichnet man dies als Gruppensupervision. Sie kann auch in Kleingruppen mit 2-5 TeilnehmerInnen stattfinden.
Psychotherapeutische Supervision kann auch von Einzelpersonen in Anspruch genommen werden. Supervisionsthemen können einzelne Fälle, die eigene Rolle im Arbeitsumfeld, aber auch Prozesse und Strukturen der Arbeitsorganisation sein. Die Einzelsupervision kann auch einen geschützten Rahmen zur Reflexion des eigenen Erlebens und Handelns im beruflichen Umfeld bieten und ist besonders dafür geeignet, persönlichere Themen zu besprechen.
Neben der professionellen systemischen (Außen-)Perspektive kann ich auch mehrjährige Erfahrungen aus Leitungsfunktionen im ambulanten und stationären Kinder- und Jugendbereich in die Supervisions-Arbeit einfließen lassen.